Endlich Schnee. Was Christian in seinem aktuellen Beitrag so euphorisch beschrieben hat, gibt es in ähnlicher Form auch in Trier. Am Samstagmorgen sogar im Tal ein Hauch von echtem Winter. Keine Frage, dass dieser Samstagslauf auf die Höhe führen muss.

Mal wieder ein Quartett. Christoph ist zwar verhindert, aber dafür ist Jürgen dabei. Und auch Dominik hat seine Winterpause beendet. Marc ist derzeit in Sachen Ambitionen unser Spitzenreiter. Er steckt schon mitten in den Vorbereitungen für den Hamburg-Marathon, wo er eine neue Bestzeit anpeilt.

Auf dem Petrisberg ist der Boden noch nicht gefroren. Aber die Ruhe am frühen Morgen ist einfach wunderbar. Denn es muss nicht immer gesprochen werden bei solch einem Lauf. An einigen Rampen bleibt aber eh nicht viel Luft, um auch noch zu quatschen.

Auf den Spuren des ersten Freundschaftslaufes geht es durch den Unicampus und Filsch hinauf in Richtung Schellberg. Auf dem befestigten Wege haben die SUV-Brummer der Gassifahrer, denen der Weg hinauf zu weit ist, um ihn ohne PS zu bewältigen, ordentlich glatte Reifenrinnen hinterlassen. Ein wenig Vorsicht ist da schon angebracht, zumal es nun kälter ist und endlich dieses winterliche Knacken die Ohren verwöhnt, wenn die Schuhe auf Harsch und Eiskrusten treffen.

Der noch wenige Schnee genügt, um die Landschaft mit einem weißen Tuch zu bedecken. Wenn der Blick über die Höhenrücken von Hunsrück oder Eifel streift, bietet sich einfach Genuss. Aber dann müssen wir ja auch wieder hinunter nach Olewig. Die vom Landesrechnungshof so arg ins Visier genommene Domäne Avelsbach biete auch bei wenig Schnee ein sehr schönes Bild. Dann wartet noch der steile Gegenhang, um die Bergtauglichkeit zu testen. Alle vier Teammitglieder sind offenbar schon ziemlich fit.

Zwei Kilometer hinunter, und schon sind fast 22 Kilometer bewältigt. Schneepremiere in diesem Jahr. Auf den letzten Metern überholt mich Premiere II. Aber davon mehr im nächsten Beitrag.

In der Nacht zum Sonntag hat es übrigens noch ein wenig mehr geschneit. Ein schöner Spaziergang bei Sonne und Wolken war genau richtig, um noch ein wenig Genuss hinzuzufügen.